
Mühlacker. Der Gemeinderat der Stadt Mühlacker hat am Dienstagabend den Haushalt für das kommende Jahr einstimmig verabschiedet. Zugleich war es die letzte Sitzung, die der scheidende Oberbürgermeister Frank Schneider leitete. Nach 21 Jahren kommunalpolitischer Arbeit – davon viele Jahre im Gemeinderat und zwei Amtszeiten als OB – nahm er Abschied vom Gremium. Ab dem 1. Januar 2026 wird sein Nachfolger Stephan Retter die Stadt führen – und sie angesichts der angespannten Finanzlagen durch viele Herausforderungen steuern müssen. Retter, der nach seiner Wahl als neuer Mühlacker Verwaltungschef zuletzt jede Sitzung besuchte, war nicht anwesend, da er zeitgleich in Steinheim an der Murr als Erster Beigeordneter verabschiedet wurde. Wie schwierig die Ausgangslage für den neuen Senderstädter OB ist, zeigt ein Blick auf das Zahlenwerk für das kommende Jahr. Den Erträgen von rund 85 Millionen Euro stehen Aufwendungen von etwa 90 Millionen Euro gegenüber. Macht unterm Strich ein Minus von rund fünf Millionen Euro.
Allein die Personalkosten schlagen mit 27,5 Millionen Euro zu Buche. Das Investitionsvolumen liegt bei 19 Millionen Euro. Vorgesehen sind
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