Stadthalle oder doch weitere Jahre erst einmal nichts? Was neben das Rathaus in Mühlacker gebaut werden soll, wo einst der Mühlehof stand, ist nach wie vor unklar.
Region
Mühlackers großes Fragezeichen: Was folgt auf den Mühlehof?
  • Maximilian Lutz

Mühlacker. So langsam hat man sich an den Anblick gewöhnt: Wo einst der Mühlehof stand, befindet sich seit Monaten schon ein gigantisches Loch in Mühlackers Stadtmitte und gibt den Blick frei über die B10 bis zum einstigen Gartenschaugelände. Doch auch wenn die Lücke direkt neben dem Rathaus Passanten nicht mehr überrascht – ein Dauerzustand kann die öde Fläche nicht sein.

Entweder muss sich die Stadt etwas einfallen lassen, wie das Areal in der Übergangszeit bis zum Neubau einer Stadthalle genutzt werden kann. Oder die Planungen für einen Neubau müssen zügig vorangetrieben werden, um mit den Arbeiten bald beginnen zu können.

Letzteres fordert nun erneut die CDU-Fraktion im Mühlacker Gemeinderat und erinnert an einen im Februar dieses Jahres gefällten Gremiumsbeschluss: Damals wurde die Verwaltung ermächtigt, eine geeignete Anwaltskanzlei zu suchen, die bei der Ausschreibung eines Projektentwicklers oder Projektplaners unterstützend tätig wird.

Ein entsprechendes Büro sollte zudem gefunden werden, um die Stadt bei der Realisierung der neuen Stadthalle zu unterstützen. Außerdem sollte eine zusätzliche Vollzeitstelle, befristet auf fünf Jahre mit Verlängerungsoption, im Hochbau ausgeschrieben werden.

Wie die CDU nun in einer Pressemitteilung erklärt, sei der ursprüngliche Plan gewesen, dass die Projektentwickler ab Oktober die Arbeit aufnehmen. Allerdings nicht im stillen Kämmerlein, sondern unter Beteiligung des Gemeinderats, der Volkshochschule, der örtlichen Vereine sowie der Mühlacker Bürgerschaft.

„Die CDU-Fraktion hält diesen öffentlichen Diskussionsprozess für dringend notwendig. Am Ende muss ein von der Bürgerschaft getragenes Kultur- und Hallenkonzept stehen“, heißt es in der Mitteilung der Fraktion.

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