Kultstatus hat das Mühlehofloch zwar bereits schon heute – als Wahrzeichen taugt es aber kaum.
Master-Student Lukas Meyer (von links) präsentiert im Mühlacker Rathaus-Foyer stolz seinen Architektur-Entwurf für das Mühlehof-Areal, den er als „Stadt-Garten-Haus“ angelegt hat. Darüber freuen sich Hochschul-Dozent Andreas Krüger (Karlsruher Institut für Technologie), der in Lomersheim aufgewachsen ist, seine Dozenten-Kollegin Katharina Graf und Bürgermeister Winfried Abicht. Foto: Hepfer
KIT-Studentin Larglinda Berisha hat in ihrem Modell das Mühlehof-Areal als „Neues Forum“ gestaltet, in dem sich Technik, Kultur und Natur widerspiegeln. Foto: Privat
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„Mühlehof-Loch“ in Mühlacker bietet Stoff für bauliche Visionen: Architektur-Studenten entwerfen Konzepte

Mühlacker. Für viele Mühlacker Bürger ist das „Loch“, an dessen Stelle einmal der Mühlehof im Stadtzentrum thronte, mittlerweile zum optischen Ärgernis geworden. Und obwohl – besonders aus finanziellen Gründen – längst klar ist, dass auf dem Gelände so bald kein neues Gebäude entstehen wird, mehren sich die Stimmen in der Senderstadt, die zumindest eine temporäre Lösung für das Areal als wünschenswert erachten.

Gedanklich hat sich mit dieser Zukunft auch schon der selbstständige Mühlacker Architekt Andreas „Tracy“ Krüger (55) beschäftigt, der ein Büro in Stuttgart betreibt und gleichzeitig auch als Dozent am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeitet. Unter seiner Regie hat eine Gruppe seiner Studierenden bauliche Ideen und Visionen in Form einer Art „Stadthaus“ für das brachliegende Mühlacker Gelände entworfen. Die architektonische Konzeptstudie zum Mühlehof-Areal ist seit gestern im Rahmen einer Ausstellung im Rathaus-Foyer zu sehen. Dort können die studentischen Arbeiten noch bis zum 6. Dezember in Augenschein genommen werden. „Es sind tolle Ideen dabei, die zeigen, wie wertvoll dieser Ort für Mühlacker ist“, betonte Bürgermeister Winfried Abicht bei der Ausstellungseröffnung.

Mehr über die Architektur-Entwürfe zum Mühlehof-Areal lesen Sie am Mittwoch, 27. November 2019, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.