
Musik im Schatten der Bäume: Das Göbricher Waldfest lockt selbst Gäste aus Amerika an
Neulingen-Göbrichen. Bei herrlichem Wetter bis 30 Grad, konnte an Fronleichnam der Musikverein Göbrichen unter schattenspendenden mächtigen alten Eichen nach zwei Jahren Corona-Pause wieder sein beliebtes Waldfest vor der Büchighalle veranstalten. Zu den zahlreichen Besuchern gehörte der Weitgeresteste aus den USA, der sich ebenso erfreute, wie in der Gemeinde wohnende ukrainische Flüchtlinge.
Klassiker gespielt
Eingestimmt hatte der Musikverein Eisingen unter seiner Dirigentin Cornelia Schmid, bei dem auch der Göbricher Kassierer Rolf Elsäßer mitspielt. Zu Ehren der 85-jährigen Erika Elsäßer aus Göbrichen, einer großen Liebhaberin der Blasmusik, deren Mann Heinz Musiker war, wurde gleich zweimal deren Lieblingspolka „Böhmischer Traum“ gespielt, gefolgt von „Böhmische Liebe und „Tiroler Land“.

Im Anschluss erfreute der Musikverein Enzberg, unter der Leitung von Jürgen Charrier, unter anderem ganz passend zum Wetter, mit „Im sonnigen Süden“ sowie „Spanish Fever“, wo derzeit die Menschen unter einer großen Hitze leiden. Das Orchester brachte aber auch „Berliner Luft“ mit nach Göbrichen und schmetterte „Ein Prosit auf die Gemütlichkeit“. Durch den Auftritt dieser befreundeten Kapellen konnte sich der Gastgeber ganz auf den Wirtschaftsbetrieb konzentrieren.