

Pforzheim/Enzkreis/Kreis Calw. Ein ungewöhnlicher Lichtkreis um den Mond hat in der Nacht von Sonntag auf Montag die Aufmerksamkeit von manchen, die in den Himmel schauten, auf sich gezogen. PZ-news hat beim Deutschen Wetterdienst (DWD) nachgefragt, was es mit dem Phänomen auf sich hat.
Solch ein Kreis um den Mond nenne sich "Halo", so ein Experte des DWD. Er entstehe, wenn sich das Licht des Mondes in den kleinen Eiskristallen der Wolken breche. Meistens sei nur ein Ring zu sehen, aber möglich wären noch ganz andere Erscheinungen. So könne es auch einen zweiten, größeren Ring in doppelter Entfernung zum Mond wie den ersten Ring geben. Auch Berührungsbögen – also Bögen, die den Halo berühren – könnte man manchmal beobachten. Ein anderer Effekt, der auf auftreten könnte, sei der Mondhof. Dabei wird das Licht gebeugt und es entstehe ebenfalls ein Kreis um den Mond.

Diese Phänomene kann es auch geben, wenn die Sonne scheint, so der Experte. Die Wahrscheinlichkeit am Tag die Bögen zu sehen, sei sogar größer. Wichtig sei der richtige Winkel zwischen einfallendem Licht, Eiskristallen und Beobachter.



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