
Enzkreis/Niefern-Öschelbronn. Es braucht nicht viele Corona-Infektionen, um den Alltag durcheinanderzuwirbeln. Das zeigt derzeit das Beispiel der Nieferner Kirnbachschule. Zwei infizierte Schüler bedeuten in diesem Fall zwei Klassen, sechs Lehrer und zwei Schulsozialarbeiterinnen in vorsorglicher Quarantäne. Wie ist es aber, wenn die Familien der Kinder in Quarantäne wissen wollen, ob sich ihre Tochter oder ihr Sohn angesteckt hat oder nicht? Eine Mutter fühlte sich da alleingelassen. „Ich habe mich von Pontius bis Pilatus durchgewählt und hatte trotzdem drei Tage lang keinen Testtermin“, ärgert sie sich. Vom Gesundheitsamt habe sie nur einmal gehört: am späten Freitagvormittag, um die Quarantäne mitzuteilen.
Dabei sei Klarheit über eine Ansteckung entscheidend, findet sie. Ihre
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