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Baden-Baden/Keltern. Im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt an dem 59-jährigen Igor Tereshchenko, dessen Leiche in einem Sumpf im Ranntal gefunden wurde, suchen die Ermittler der Sonderkommission weiter nach Hinweisen. Am 25. Juni wurden mehrere Wohnungen in Baden-Baden und Wertheim durchsucht.
Hierbei konnte eine Vielzahl an Beweismitteln aufgefunden werden, die von den Spezialisten der Kriminalpolizei ausgewertet werden, so die Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Die Auswertung der verschiedenen Spuren, die sich mittlerweile auch bis ins Ausland ausweiten, daure weiterhin an. Die vereinzelten Hinweise, die bisher bei der Polizei eingegangen seien, bewegten sich im einstelligen Bereich. Zudem gestalte sich die Mitwirkung zur Aufklärung der Todesumstände durch Personen aus seinem persönlichen Umfeld aktuell eher schwierig, weshalb die Polizei weitere Zeugen suche, wie es weiter heißt.

Die Ermittler interessieren sich laut Pressemitteilung besonders für Personen, die im Kontakt mit dem Getöteten standen, sei es auf geschäftlicher Basis, bei Freizeitaktivitäten oder im Zusammenhang mit Dienstleistungen. Dies können Spaziergänger, Handwerker bei der Renovierung des Hauses oder der Bäcker um die Ecke sein.

Interessant seien auch die Fragen, wo sich der 59-Jährige vor seinem Tod meistens aufgehalten hatte oder wer seine Bekannten waren?


Weitere Details zur Leiche aus dem Ranntal
Wem ist das Auto des Igor Tereshchenko, ein dunkelgrauer "Land Rover" mit Baden-Badener Kennzeichen, den er regelmäßig genutzt haben soll, aufgefallen, vielleicht auch im Umfeld des Anglerteichs im Ranntal bei Keltern, im Zeitraum von Ende Januar bis Mitte März, oder in der Straße "Beim Weißen Weg", gegebenenfalls auch mit einem anderen Fahrer? Auch die Feststellungen weiterer Bewohner der Straße "Beim Weißen Weg" in Baden-Baden, denen im Zusammenhang mit dem Getöteten etwas 'komisch' vorkam, sind von Bedeutung.
Wer Hinweise zum Verschwinden des Getöteten oder den oben gestellten Fragen geben kann, meldet sich bitte unter der Telefonnummer 0781 21-2820 bei der Kriminalpolizei Offenburg oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.


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