Mit einer neuartigen Radarfalle schließt der Enzkreis eine Lücke in der Überwachung der Verkehrsgeschwindigkeiten. Das Gerät, von der Betreiberfirma Radarrent als Sonja gekennzeichnet, ist eine mobile Einheit, die einen großen Vorteil hat. Im Gegensatz zu den Kontrollen, für die täglich sieben Mitarbeiter des Straßenverkehrsamtes ausrücken, blitzt Sonja die Raser rund um die Uhr ohne Personaleinsatz – und das in beiden Richtungen.
Sieben Tage lang nimmt die Anlage jetzt in Stein auf der Hauptstraße Temposünder ins Visier. „Wir setzen das neue Gerät vor allem in Orten wie Stein ein, wo nachts statt 50 nur noch 30 Kilometer pro Stunde erlaubt sind“, sagt Oliver Müller als Leiter des Straßenverkehrsamtes.
Von der Firma Jenoptik entwickelt, verfügt der Kasten über modernste Technik – vom Laserstrahl über die Kamera bis zur Aufzeichnung auf digitalen Medien. Sonja ist kein Papiertiger. Müssten Mitarbeiter auch nachts kontrollieren, wäre das ein zu hoher Aufwand. Sonja schießt alleine scharf. „Das mobile Gerät, das sich rasch zu einem anderen Standort bringen lässt, ergänzt unser Konzept mit stationären Anlagen und mobilen Kontrollen“, sagt die zuständige Dezernentin Hilde Neidhardt.
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