Kultstatus hat das Mühlehofloch zwar bereits schon heute – als Wahrzeichen taugt es aber kaum.
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Neuer Ärger ums Mühlehof-Loch: Erneut muss die Stadt viel Geld in die Hand nehmen
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Mühlacker. Der Dauerbrenner „Mühlehof“ wird die Stadt Mühlacker noch geraume Zeit beschäftigen. Um diese Aussage zu treffen, muss man wahrlich kein Prophet sein – es reicht ein kurzer Blick ins Zeitungsarchiv und auf die bisherige Geschichte dieses Themenkomplexes. Dass aber selbst der an sich recht reibungslos verlaufene Abbruch des gescheiterten Kunst- und Konsumtempels nun im Nachgang nochmals negative Schlagzeilen macht, war für viele Beobachter dann doch eine Überraschung.

Denn wie nun bekannt wurde, wird die Abdichtung des inzwischen als „Mühlehof-Loch“ bezeichneten Überbleibsel des einst wuchtigen Gebäudekomplexes die Stadtkasse mit nochmals rund 102.000 Euro belasten.

Insgesamt sollte der Abbruch des Mühlehofs rund 1,4 Millionen Euro kosten; nun liegt man also bei ungefähr 1,5 Millionen.

Bis Mitte November soll eine dickere Folie als ursprünglich vorgesehen die Tiefgaragendecke direkt unter dem ehemaligen Mühlehof abdichten. Das beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend einstimmig. Bei der Ausschreibung der ursprünglichen Abdichtungsfolie sei noch nicht klar gewesen, dass die im Untergeschoss befindliche Trafostation sowie die Brandmeldeanlage auf Dauer geschützt werden müssten, weil eine Neubebauung des Mühlehofareals noch nicht absehbar sei, so die Argumentation der Stadtverwaltung.

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