- Gustl Weber
Neuenbürg. Die Neuenbürger Stadthalle erhält einen komplett neuen Bodenbelag und eine neue Beleuchtung. Die Gesamtkosten liegen bei knapp 300.000 Euro. Laut Kämmerin Gabriele Häußermann kann die Kommune hierzu mit einem Landeszuschuss von 105.000 Euro rechnen.
Die Dreifeldhalle verfügt über eine mobile Tribüne und hat eine Größe von 29 mal 45 Meter, zuzüglich Bühnenanbau. Hinzu kommen ein Umkleide- und Sanitärtrakt sowie ein Küchenanbau. Bei Bestuhlung bietet die Halle Platz für rund 1.500 Besucher. Die Halle dient dem Schulsport des Gymnasiums, dem Handballclub Neuenbürg (1. Mannschaft Oberliga), dem TV Neuenbürg sowie den Faustballern des TSV Dennach und des TV Waldrennach für den Trainings- und Wettkampfbetrieb.
„Nach 37 Jahren bot der Holzunterbau des flächenelastischen Hallenbodens keine Federung mehr. An einigen Stellen waren nach dieser langen Zeit Durchbrüche zu befürchten“, betont Hallenmeister Egbert Müller. Man entschloss sich erneut für das im Ballsport bewährte flächenelastische System mit einem mehrschichtigen Sperrholzunterbau und einem vier Millimeter starken Sportlinoleum. Im Hinblick auf eine erhöhte Belastung bei gesellschaftlichen Veranstaltungen wurde ein verstärkter Unterbau gewählt. „Wir sind sehr froh über den neuen Hallenboden“, so der Vorsitzende des HC Neuenbürg, Rainer Sorg. Die Oberliga-Handballer mussten seit Juli in verschiedenen Hallen in der Region und der Pfalz trainieren. Die Arbeiten sollen bis zum ersten Heimspiel des HC Neuenbürg am 9. Oktober abgeschlossen sein.