Für die Ötisheimer Hauptamtsleiterin Lizandra Ströhle und Kämmerer Johannes Schulz ist die Verschmutzung des Barfußpfads inakzeptabel. Foto: Fotomoment
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Ötisheimer Barfußpfad als Toilette missbraucht: Gemeindeverwaltung droht mit Schließung

Ötisheim. Vor allem im Sommer ist der Barfußpfad beim Ötisheimer Naturfreundehaus ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern und Besucher aus dem gesamten Enzkreis. Doch das Flanieren auf dem Fußweg unter schattigen Bäumen macht momentan nicht ganz so viel Spaß wie sonst gewohnt. Grund dafür sind Verunreinigungen und Fäkalien-Gerüche auf dem Fußweg.

„Wir haben durch den Hinweis der Ötisheimer Naturfreunde festgestellt, dass zahlreiche Besucher im Wald ihr kleines oder großes Geschäft verrichtet haben. Zudem ist der Boden dort an mehreren Stellen übersät mit Toilettenpapier, Papiertaschentüchern und Windeln“, klagen die Ötisheimer Hauptamtsleiterin Lizandra Ströhle und Kämmerer Johannes Schulz, die den aktuellen Zustand des 1,5 Kilometer langen Barfußpfads mit seinen 20 Stationen als „hygienisch nicht mehr vertretbar“ und das Verhalten der Besucher als „absolut inakzeptabel“ bezeichnen.

Sollte sich das Verhalten der Spaziergänger nicht ändern, droht die Gemeinde sogar mit der Schließung des Fußwegs. Allerdings: Am Samstag wird vor Ort wieder eine mobile Toilette aufgestellt, die zwei Mal wöchentlich geleert und desinfiziert werden soll. Mehr über den Zustand des Ötisheimer Barfußpfads lesen Sie am Samstag, 8. August, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.