760_0900_93681_Omas_gegen_Rechts_Gruendungsveranstaltung.jpg
17 Frauen und Männer sind der Einladung der Initiatorinnen Elisabeth und Ingrid Vogt (vorne von rechts) gefolgt, um sich gemeinsam zu engagieren.  Foto: Belle 

„Omas gegen Rechts“: Anti-Rassismus-Gruppe plant erste Aktionen

Enzkreis/Pforzheim. Das Gefühl, etwas tun zu müssen, sich laut und deutlich gegen Rassismus und Hetze von Rechts zu stellen, hat die Freundinnen Elisabeth und Ingrid Vogt aus Ispringen dazu bewogen, einen Ableger der „Omas gegen Rechts“ für den Enzkreis und Pforzheim zu gründen. Wie berichtet, handelt es sich dabei um eine Gruppe, die im November 2017 in Österreich zum Leben erweckt wurde und zwischenzeitlich über Grenzen hinweg aktiv ist.

Am Montagabend haben sich erstmals 17 Interessierte mit den Initiatorinnen im Pforzheimer Restaurant „Bellini“ getroffen, um gemeinsam Pläne zu schmieden. Darunter auch zwei Männer – denn trotz des Titels der Gruppe, ist dort jeder willkommen, der sich positionieren und engagieren will.

„Für mich ist es ein wichtiges Thema, mich für meine Kinder und Enkel einzusetzen“, sagte Elisabeth Vogt bei der Begrüßung. Das Wort Omas stehe nach ihrem Verständnis für „offen, mutig, aufrichtig, sichtbar“. Ingrid Vogt ergänzte, sie bemerke mit Schrecken das „Erstarken von rechtem Gedankengut, Hass und Hetze“. Für sie stehe fest: „Wir müssen etwas dagegensetzen.“

In der Vorstellungsrunde wird klar: Hier kommen Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen zusammen, durchaus auch mit verschiednen Vorstellungen, wie sie in der Öffentlichkeit auftreten wollen. Doch sie eint ein Ziel. Unter ihnen sind engagierte Persönlichkeiten, wie Christa Mann, Mitgründerin des Bündnisses gegen Rechts, Hildegard Baumeister, Gründerin des Freundeskreises Asyl in Ispringen oder die ehemalige Pforzheimer Stadträtin Renate Thon neben Katharina Leicht mit Udo und Doris Freisenich aus dem Vorstand der Deutsch-Russischen Gesellschaft.

Mehr lesen Sie am Mittwoch, 30. Januar, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Weitere Informationen gibt es per E-Mail an: ingridvogt05@web.de