Pforzheim/Neuhausen-Hamberg. Es sind die originalgetreuen Lettern der „Pforzheimer Zeitung“ in Sterling-Silber, die an einer stilvollen Kette prangen: Reinhard Roth hat sie eigens für die PZ zum Jubiläum kreiert. Der Goldschmied aus Hamberg, der seit mehr als 50 Jahren treuer Abonnent der PZ ist, hatte die Idee dazu nach einem Artikel über den Jahrestag.
In mehreren Stunden Fleißarbeit hat er das Unikat zunächst im Technischen Museum in Pforzheim an den dortigen historischen Geräten sowie an der heimischen Werkbank geschmiedet. „Das lernt man halt als Goldschmied“, gibt sich der 77-Jährige bescheiden – doch ist das silberne Geschmeide alles andere als ein Standardwerk, wie sich im Gespräch mit ihm herausstellt.
Roth hat das Logo der PZ zunächst auf einem Silberblech aufgezeichnet und dieses im Anschluss fein säuberlich ausgesägt. Danach hat er die Lettern vorsichtig glatt gefeilt, abgeschmirgelt, schließlich zusammengelötet und zu guter Letzt natürlich auf Hochglanz poliert – all das in Handarbeit, versteht sich. Zum Schluss hat er die Zahl und die Buchstaben anlaufgeschützt, sodass sie sich auch beim Tragen durch Wärme und Schweiß nicht verfärben. Die zugehörige Kette aus Messing, an der das Logo prangt, hat er maschinell gefertigt und anschließend versilbert.
Das Material allein ist rund 100 Euro wert, sagt Roth. Der ideelle Wert jedoch ist kaum zu schätzen.
Präsentiert die selbstgeschmiedete Kette in der Redaktion: Goldschmied Reinhard Roth. Tschan
"Solange die Gesundheit noch mitmacht, will ich weiter meiner Tätigkeit nachgehen",
so der Goldschmied mit Blick in die Zukunft.
Ob das eine Ankündigung für den 80. Geburtstag der PZ ist? Die Redaktion freut sich jedenfalls über die glänzende Überraschung und sagt vielen Dank!
