
Enzkreis/Maulbronn. Man erinnert sich: Kaum war Corona in Deutschland ausgebrochen, waren viele Regale in Deutschlands Märkten gähnend leer. Insbesondere Speiseölprodukte waren mit einem Mal kaum noch erhältlich oder aber im Preis deutlich teurer. Insbesondere dann, wenn es sich um hochwertige Ölflaschen auf Sonnenblumenölbasis handelte. Und obwohl kräftig an der Preisschraube gedreht wurde, gab es vielerorts sogar Mengenbeschränkungen. „Mehr als zwei oder drei gab es nicht“, sagt Michael Mauer vom Sachgebiet Pflanzenbau des Enzkreis-Landwirtschaftsamts. Am Ende waren es sogar zwei gewichtige Gründe, die beim Sonnenblumenöl den hiesigen Verbraucher kräftig trafen: Kaum pendelten sich die Folgen der globalen Corona-Krise ein, schlugen die direkten Kriegsfolgen in der Ukraine ins Kontor. Verfügt die Ukraine doch über große Anbauflächen. Mauer erläutert, wie sich die Faktoren konkret auf den Enzkreis auswirkten.
Im Jahr 2022 seien auf 245 Hektar im Enzkreis Sonnenblumen angebaut worden. Zum Vergleich: 2020 war das nur auf 43 und 2021 auf 30 Hektar der Fall. Nach dem
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