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Bad Wildbad. Für die Bürger waren auf Grund der Corona-Krise die Türen der Rathäuser der Stadtverwaltung bisher geschlossen. Seit Montag kann nun wieder für dringende Anliegen ein Termin mit dem jeweiligen Sachbearbeiter vereinbart werden.
Was per E-Mail oder Telefon erledigt werden kann, sollte weiterhin auf diesem Wege erfolgen, um die Kontaktzahlen gering zu halten. Für Angelegenheiten, die nur durch eine persönliche Vorsprache erledigt werden können, werden die Türen aber wieder geöffnet. Für Bürger ist dabei das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht.
Der Bürgerservice und das Standesamt bleiben in den üblichen Räumlichkeiten. Für alle anderen Termine wurden Besprechungsräume eingerichtet, damit der Kundenkontakt auf wenige Räume beschränkt werden kann. Diese sind mit entsprechenden Hygienevorrichtungen ausgestattet und werden nach jedem Bürger entsprechend gereinigt.
„Wir müssen die möglichen Infektionsquellen zum Schutz der Mitarbeiter, aber auch der Bürger, auf ein Mindestmaß reduzieren. Bei Terminen in den einzelnen Büroräumen der Sachbearbeiter wäre kein ausreichender Schutz möglich“, so Rathauschef Klaus Mack. Der Zutritt für die Öffentlichkeit ist seit Montag mit vorheriger Terminvereinbarung möglich.
Das Rathaus stand jedoch die letzten Wochen keinesfalls still. Die aktuelle Krise hat die Mitarbeiter der Stadtverwaltung vor neue Herausforderungen und Aufgaben gestellt. Klaus Mack betont: „Wir haben Maßnahmen getroffen, um den Service für die Bürger zu bewerkstelligen und gleichzeitig den aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen gerecht zu werden.“
Umso zufriedener sind alle mit dem aktuellen Ergebnis, insbesondere die Mitarbeiterin für Arbeitsschutz und Sicherheit Lara Nonnenmann und Public Management Studentin Luisa Koch, die sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Erarbeitung eines Hygienekonzepts beschäftigt haben. Im nächsten Schritt werden die Möglichkeiten für standesamtliche Trauungen wieder erweitert.