
Remchinger Brodbeck-Gelände: Schandfleck soll zum Hingucker werden
Remchingen. Seit Jahrzehnten klafft das Brodbeck-Gelände wie eine offene Wunde im Herzen von Remchingen. Selbst Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon bezeichnete das ehemalige Sägewerksgelände einmal als „Schandfleck“. Nun liegen erstmals Pläne für das 4,1 Hektar große Areal zwischen Pfinz, Kämpfelbach, Eisenbahngleisen und dem Sportplatz des FC Germania Singen auf dem Tisch.
Der Name des vorgesehenen Bebauungsplans – „Nahversorgung und Wohnen: Erling/Untere Dajaswiesen“ – ist Programm.
Wie viele Häuser sollen auf dem Brodbeck-Gelände entstehen?
Im Zentrum des Geländes soll eine Ringstraße entstehen, um die sich 25 Häuser in verschiedenen Größen reihen. An der Dajasstraße und in Richtung Sportplatz haben die Architekten vom Büro Link und Rosswag sechs Mehrfamilienhäuser mit abwechselnd drei bis vier Geschossen vorgesehen. Innerhalb der Ringstraße sollen neun Reihen- und Doppelhäuser neue Bürger nach Remchingen locken. In Richtung Kämpfelbach sind zehn Einfamilienhäuser geplant. Insgesamt sollen rund 150 Parteien ein neues Zuhause auf dem sogenannten Brodbeck-Gelände finden.
Was passiert mit dem Penny-Markt und den übrigen Gebäuden?
Vier größere Gebäude sollen abgerissen werden. Der Penny-Markt soll auf dem Gelände bleiben, allerdings ein paar Meter entfernt ein neues Dach über dem Kopf bekommen und mit 75 Parkplätzen aufwarten. Der Discounter habe „starkes Interesse an einem Neubau“, so Architekt Dennis Rosswag. Beim Kindergarten soll ein neuer Spielplatz entstehen.
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