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Noch wächst die neue Strahlträgerbrücke für die Züge parallel zur A8. Ende November wird das fertige Bauwerk auf die Stützpfeiler über die Autobahn gelegt.  Fotos: Ketterl 
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Heiße Sache: Ein Arbeiter verschweißt neue Teile für die an der Autobahn entstehende Bahnüberfühung. 
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Alles im Blick: Rolf Bernecker von der Bauaufsicht des für den Bau zuständigen Regierungspräsidiums. 
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Meter um Meter entstehen die Brückenlager. Wenn sie fertig sind, wird die alte Brücke links ab 16. November abgerissen und die neue Stütze an ihre Stelle geschoben. 

Richtige Puzzlearbeit: So wird die neue Brücke über die A8 gebaut

Niefern-Öschelbronn. Die Baustelle an der A8 für die neue Bahn-Brücke zwischen Niefern und Eutingen gleicht einem Wirrwarr. Da ist viel los: Die Bauarbeiter, die die neue Gleisüberführung über die Autobahn im Enztal vorbereiten, haben zum langgezogenen Spurt angesetzt. Bereits in zwei Monaten wird es richtig ernst.

Vom 10. November an haben sie nur vier Wochen Zeit, die alte Bahn-Brücke abzubrechen und durch eine neue Konstruktion zu ersetzen. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren: Neben der A8 werden zurzeit die beiden Stützen hochgezogen, auf denen die neue Stahlträgerbrücke einmal aufsetzt. Die Bauarbeiten für diese Bahnverbindung sind eine Art Startschuss für den sechsspurigen Autobahnausbau. Aber wie funktioniert eigentlich das Puzzle mit den vorbereiteten Bauelementen?

Auf vier großen Baufeldern neben der A8 laufen die Arbeiten parallel. „Denn der Zeitplan ist eng, im November müssen die künftigen Widerlager der Brücke fertig sein“, so Projektleiter Timo Martin vom Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe. Gleichzeitig werden Zug um Zug bereits die ersten Stahlträger der neuen Bahnüberführung angeliefert und zusammengeschweißt. Klappt alles, setzt ein Kran die fertige Konstruktion Anfang Dezember in einem Rutsch auf die Pfeiler. Die Arbeit daran sind der Kern des schwierigen Puzzels, sagen Martin und Rolf Bernecker von der Bauaufsicht.

Meter um Meter wachsen auf Nieferner und Eutinger Seite die zwei Standbeine aus Stahlbeton aus den Baugruben. Zwischen 16. und 19. November kommt die alte Bahnbrücke weg. Was dann folgt, ist ein Kunststück: Die beiden fertigen neuen Stützfundamente werden trotz ihres Gewichts auf einer Schubbahn mit Pressen etwas angehoben und an den endgültigen Platz geschoben.

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