

Pforzheim/Enzkreis. Nichts mehr zu sehen vom Sahara-Sand war am Sonntagmorgen am Himmel über der PZ-Region. Immerhin fast einen ganzen Tag hielt sich dieser in der Luft und trübte Pforzheim, den Enzkreis und den Kreis Calw in eine orange-gelbe Farbe ein. Wer jedoch an genauer hinschaut, der sieht das eine oder andere Überbleibsel des Luftstroms.
Vorallem die Fahrer weißer und schwarzer Fahrzeuge dürften festgestellt haben, dass sich ein orangefarbener Staubfilm auf ihrem Auto niedergelassen hat. Aber auch auf Autos anderer Farbe sind Rückstände am Sonntag deutlich zu erkennen. Wer ein Dachfenster hat, dürfte ähnliche Probleme haben.
Kein Grund zur Beunruhigung, spätestens beim nächsten Regen ist dieser Film wieder abgewaschen - und wer das Wetter beobachtet, der merkt auch schnell, dass dieser vermutlich nicht lange auf sich warten lässt. Unterdessen wurde auf den Sozialen Medien schon darüber spekuliert, wo sich die besten Waschanlagen in der PZ-Region befinden.


Gelblicher Himmel über der Region - das steckt dahinter
Weil der Sahara-Sand einen hohen Anteil von Nährstoffen wie Calcium und Magnesium hat, wird ihm eine besonders fruchtbare Wirkung für Wälder und Felder zugeschrieben. In anderen Teilen der Erde wird er deshalb gerne gesehen und dringend benötigt, etwa in den Regenwäldern des Amazonas.


Die PZ-Region und die Spuren des Sahara-Sandes in Bildern
In der gesamten PZ-Region sind die Spuren des Sahara-Sandes sichtbar: dreckige Fenster und ...


Leserfotos: Sahara-Staub taucht die Region in ein orangenes Licht
Vom Nordosten Spaniens über Lyon und die Côte d'Azur bis nach Baden-Württemberg war der Himmel am ...