Gelb-braunes Überbleibsel: Besonders weiße Autos waren am Sonntag von den Spuren des Sahara-Sandes gezeichnet.
Privat
Das Auto von PZ-Leserin Lisa-Marie Janke umhüllt von Sahara-Staub.
Lisa-Marie Janke
Region
Sahara-Sand vom Winde verweht - Es bleiben dreckige Fenster und Autos

Pforzheim/Enzkreis. Nichts mehr zu sehen vom Sahara-Sand war am Sonntagmorgen am Himmel über der PZ-Region. Immerhin fast einen ganzen Tag hielt sich dieser in der Luft und trübte Pforzheim, den Enzkreis und den Kreis Calw in eine orange-gelbe Farbe ein. Wer jedoch an genauer hinschaut, der sieht das eine oder andere Überbleibsel des Luftstroms.

Vorallem die Fahrer weißer und schwarzer Fahrzeuge dürften festgestellt haben, dass sich ein orangefarbener Staubfilm auf ihrem Auto niedergelassen hat. Aber auch auf Autos anderer Farbe sind Rückstände am Sonntag deutlich zu erkennen. Wer ein Dachfenster hat, dürfte ähnliche Probleme haben.

Dreckige Fenster, verschmutzte Autos: Sind die Spuren des Sahara-Sandes auch bei Ihnen zu spüren?
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Kein Grund zur Beunruhigung, spätestens beim nächsten Regen ist dieser Film wieder abgewaschen - und wer das Wetter beobachtet, der merkt auch schnell, dass dieser vermutlich nicht lange auf sich warten lässt. Unterdessen wurde auf den Sozialen Medien schon darüber spekuliert, wo sich die besten Waschanlagen in der PZ-Region befinden.

Weil der Sahara-Sand einen hohen Anteil von Nährstoffen wie Calcium und Magnesium hat, wird ihm eine besonders fruchtbare Wirkung für Wälder und Felder zugeschrieben. In anderen Teilen der Erde wird er deshalb gerne gesehen und dringend benötigt, etwa in den Regenwäldern des Amazonas.