Zum Auftakt des Gottesdienstes saß Bernhard Müller (vorne) selbst an der Orgel und musizierte zusammen mit Violinist Jerzy Andrzejewski, der auch schon im Südwestdeutschen Kammerorchester spielte. Foto: Weber
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Scheidender Bezirkskantor Bernhard Müller hat viele Brücken geschlagen
  • i.e.

„Er liebt die Klassik wie auch die Pop-Musik in der Kirche und hat dabei beispielhaft Brücken geschlagen zwischen unterschiedlichen Formationen und Generationen“, charakterisierte der evangelische Dekan Joachim Botzenhardt den scheidenden Bezirkskantor Bernhard Müller am Sonntag bei dessen Abschiedsgottesdienst in der Neuenbürger Kirche.

Von den 550 Plätzen standen unter Corona-Bedingungen nur 75 zur Verfügung, ergänzt durch ein Livestream-Format. Der gebürtige Pfälzer geht nach 34 Dienstjahren, davon 26 in Neuenbürg, im Alter von 64 Jahren in den Ruhestand. „Die Musik ist ein ideales Medium, Gott zu loben, sie ist eine Sprache, die sehr viele Menschen erreicht und Barrieren überwindet. Sprachliche Verkündigungen und Musik ergänzen und durchdringen sich gegenseitig, Musik erschließt uns den Glauben. Bezirkskantor Bernhard Müller hat unter diesen Vorzeichen mit großem Engagement beispielhafte Arbeit geleistet“, lobte Botzenhardt in seiner Dankespredigt, stellvertretend auf Basis eines Textes des Loffenauer Pfarrers Florian Lampadius, der sich zurzeit in Quarantäne befindet und kurzfristig absagen musste. Die Schwerpunkte von Müllers kirchenmusikalischer Arbeit lagen neben der Begleitung der Gottesdienste an der Orgel, ergänzt durch Orgelkonzerte, bei der Leitung des rund 30-köpfigen Kantorei-Chores. Mehr über den Abschiedsgottesdienst von Bezirkskantor Bernhard Müller lesen Sie am Dienstag, 23. März, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.