
Maulbronn/Ölbronn-Dürrn. Zumeist an sonnigen Sommertagen kann es vorkommen, dass Spaziergänger in den Gewässern des Enzkreises Wasserschildkröten sichten. PZ-Lesern ist vor Kurzem sogar ein Schnappschuss der eher scheuen Tiere am Aalkistensee zwischen Maulbronn und Ölbronn gelungen. Doch was auf den ersten Blick vielleicht wie eine phänomenale Entdeckung wirkt, ist in Wirklichkeit ein ernstes Problem für das ökologische Gleichgewicht in der Natur. Denn bei diesen Schildkröten handelt es sich definitiv nicht um heimische Tiere, sondern um invasive Arten, hauptsächlich aus den USA oder dem asiatischen Raum, die sich schon seit Jahrzehnten in der Region breitmachen und die hier ursprünglichen Populationen verdrängen.
"In fast allen Seen vertreten"
„Wasserschildkröten sind im Enzkreis nichts Besonderes. Man findet sie in fast allen Seen entlang der Enz“, weiß Thomas Köberle. Der Diplom-Landschaftsökologe ist Geschäftsführer des Landschafts-Erhaltungsverbands (LEV) im Enzkreis und kennt sich
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