
Schwere Geburt: Im Enzkreis und im Kreis Calw mangelt es an Hebammen
Enzkreis/Kreis Calw/Mühlacker. Immer wieder der Griff zum Telefon, dabei hoffend, nicht schon wieder frustriert auflegen zu müssen. Und doch wie jedes Mal die gleiche Antwort, dass leider keine Frau mehr betreut werden kann. Adrienne Baier aus Ispringen, die mittlerweile im fünften Monat schwanger ist, hatte nach über zehn Kontaktversuchen die Hoffnung schon aufgegeben, eine Hebamme zu finden. Dabei hatte sie bereits in der zehnten Schwangerschaftswoche mit der Suche angefangen. Völlig überrascht sei sie gewesen, als sie schließlich doch noch einen Platz gefunden habe. So viel Glück wie Baier haben aber nicht alle Frauen in der Region. Denn es gibt in einigen Gemeinden schlicht und einfach zu wenige, die den Beruf ausüben.
„Die Lage ist gruselig“, sagt die freiberufliche Hebamme Anne Nixdorff-Schickle aus dem Remchinger Teilort Nöttingen. 40 Hebammen seien derzeit
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