Pforzheim/Enzkreis. Seit Ende 2021 setzt die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest die Erd- und Straßenbauarbeiten des derzeit größten laufenden Autobahn-Infrastrukturprojekts im Südwesten, dem sechsstreifigen Ausbau der A8 bei Pforzheim, um.
Auch wenn die Arbeiten voranschreiten, würden noch einige Meilensteine bevorstehen: So beispielsweise die Umlegung des Verkehrs auf die neue Enzbrücke und die B10-Behelfsbrücke in Fahrtrichtung Karlsruhe, die Ende April dieses Jahres erfolgen soll, so die Autobahn GmbH in einer Pressemitteilung. Anschließend, nach einer weiteren Umlegung des Verkehrs in Fahrtrichtung Stuttgart im Sommer, könne der Abbruch der beiden Bestandsbauwerke sowie deren Neubau starten.


Abfahrt bei Pforzheim-Ost in Richtung Karlsruhe ab April gesperrt
Um das Projekt zügig voranzutreiben, seien täglich bis zu 50 Lkws und 100 Arbeiterinnen und Arbeiter gleichzeitig im Einsatz, um unter anderem Erdmassen zu bewegen. Im Bereich des „Karlsruher Hangs“ in Fahrtrichtung Stuttgart konnte dadurch schon das künftige Höhenniveau des Streckenverlaufs erreicht werden, heißt es weiter. Dieses liegt bis zu 13 Meter tiefer als im Bestand.


An diesen Stellen kommt es auf der A8 bei Pforzheim 2023 zu Sperrungen
Die dort abgetragene Erde wird nicht entsorgt, sondern kommt größtenteils wieder an anderer Stelle zum Einsatz, beispielsweise in Form eines Lärmschutzwalls im Bereich Niefern. Darüber hinaus schreitet auch der Bau der neuen 380-Meter langen Lärmschutzeinhausung in Fahrtrichtung Stuttgart zügig voran. Das Betriebsgebäude ist bereits errichtet und die ersten 10 Meter-Abschnitte, genannt Blöcke, ebenfalls.


Vollsperrung von A8-Teilstück: Viel Verkehr auf Umleitungen
Diese und weitere Informationen zum Baufortschritt der vergangenen Monate wurden am Donnerstag den Mitgliedern des Projektbegleitkreises auf Einladung der Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest, Christine Baur-Fewson, sowie den Projektverantwortlichen der Außenstelle Karlsruhe, im Baubüro der Großbaustelle vorgestellt.



