
- Martin Schott
Kämpfelbach. In den beiden oberen Stockwerken des Ersinger Bürgerhauses befindet sich das weit über die Gemeinde hinaus bekannte Heimatmuseum des Vereins für Heimatpflege und Kultur Kämpfelbach. Der heutige Vorsitzende Kevin Jost und Museumsführer Helmut Krautmann erinnern zum 25-jährigen Vereinsjubiläum, dass der Ursprung des Museums auf die Mitte der 1990er-Jahre zurückgeht.
Um schon vorhandene Exponate unterbringen und präsentieren zu können, beschloss Ende 1995 der Gemeinderat unter Führung des früheren Bürgermeisters Ernst Korb – der auch heute noch Vorstandsmitglied ist – ein Heimatmuseum einzurichten.
Anfang Juni 1996 bildete sich ein Arbeitskreis, um die Konzeption für das künftige Museum zu erarbeiten. Bereits am 7. November 1996 gründeten 27 Mitglieder im Feuerwehrhaus Ersingen den Verein „Heimatpflege und Kultur Kämpfelbach“ (kurz: Heimatverein). Heute hat der Verein rund 200 Mitglieder.
Die Suche nach einem geeigneten Museumsstandort führte beispielsweise über die Weinbrenner-Kelter Bilfingen schließlich zum Bürgerhaus Ersingen. Am 28. Oktober 2005 konnte dann das Heimatmuseum Kämpfelbach mit einem Festakt eingeweiht werden. Bereits ein Jahr später wurde das Museum bei einem Wettbewerb des „Arbeitskreises Heimatpflege“ beim Regierungspräsidium Karlsruhe mit 28 teilnehmenden Museen von der Jury als „vorbildlich für seine Vermittlung von Heimatgeschichte“ ausgezeichnet.
Dass das Museum auch nach 25 Jahren ungebrochen auf großes Interesse stößt, zeigen die guten Besucherzahlen bei den regelmäßigen sonntäglichen Öffnungen, bei den Tagen der offenen Tür mit Sonderausstellungen oder bei den Sonderführungen. Corona-bedingt werde die Feier zum 25-jährigen Jubiläum auf den Herbst dieses Jahres gelegt, eventuell müsse sogar auf das Jahr 2022 ausgewichen werden.
Mehr über das Heimatmuseum lesen Sie am Mittwoch, 20. Januar, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.