
Enzkreis. Über 100 Mal kommentieren Nutzer in Sozialen Medien den PZ-Bericht zu den Spätfolgen, die eine Frau aus dem Enzkreis nach ihrer Covid-Erkrankung erlebt. Die Redaktion erhält Zuschriften von Lesern über eigene Erlebnisse, nachdem sie genesen, aber noch nicht gesund sind. Doch die PZ kann sie gemäß ihrer Richtlinien nicht als Leserbriefe veröffentlichen, da die Betroffenen nicht mit Namen und Wohnort in Erscheinung treten wollen. „Der Wunsch nach Anonymität basiert wohl auf der diffusen Symptomatik der Post-Covid-Patienten und der Angst, nicht ernstgenommen zu werden“, sagt Andrea Tese, Leiterin der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Landratsamt des Enzkreises. Sie mutmaßt, dass die gefühlte Mischung aus eigenen und fremden Schuldzuweisungen dazu beiträgt, sich nicht offen zu der Krankheit zu bekennen.
Interesse an Selbsthilfe steigt
Durch den Artikel, der vor anderthalb Wochen erschienen ist,
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