
Mühlacker. Die Zahlen liegen auf dem Tisch: Genau 314 Flüchtlinge muss Mühlacker im Jahr 2025 aufnehmen. Plätze für diese Menschen sind allerdings nicht vorhanden. Das Szenario: Alleine in diesem Jahr droht der Stadt eine zu entrichtende Fehlbelegerabgabe von etwas mehr als zwei Millionen Euro. Um diese Kosten deutlich nach unten zu drücken, ist die Stadtverwaltung daher dringend auf der Suche nach weiteren Unterbringungsmöglichkeiten. Nun hat der Gemeinderat mehrheitlich beschlossen, das Hotel Post zu kaufen und zu einer Flüchtlingsunterkunft für 40 bis 50 Menschen umzubauen.
Gegen den Kauf gestimmt hatten am Dienstagabend die Fraktionen der Freien Wähler (FW) und der FDP. „Wir sind bereit, viel mitzugehen“, sagte FW-Chef Rolf Leo.
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