
Enzkreis. Die große Bremse in den Ortsdurchfahrten ist längst da. Seit das Land Baden-Württemberg mit einem Erlass klargestellt hat, dass Tempo 30 schon an der niedrigsten Lärmschwelle umgesetzt werden muss, ab der Folgen für die Gesundheit zu befürchten sind, scheint die Entwicklung immer schneller zu Geschwindigkeitsbeschränkungen zu führen. Die jüngsten Beispiele sind Kämpfelbach und Neuhausen. Dort fehlen im Grunde nur noch die Schilder. Andere haben den Erlass schon genutzt – und viele weitere sind mit den Daten ihrer Lärmaktionspläne oder anderen Gutachten schon auf dem Weg dorthin. Denn die heute ausschlaggebenden Lärmgrenzwerte werden fast überall erreicht.
So sagt das Oliver Müller, Leiter des Straßenverkehrs- und Ordnungsamts beim Enzkreis. Er bekennt offen, dass seine Behörde kein erklärter Fan davon war, zu großzügig von Tempo 50 abweichen.
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