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Keltern UMAs Kreeb
Karim (links) und Enis präsentieren sich in der Kelterner Wohngruppe für geflüchtete Minderjährige dem Fotografen der PZ in einem traditionellen, arabischen Umhang.
Reis
Region
Traumatisiert, fremd und hoffnungsvoll: So geht es unbegleiteten minderjährigen Ausländern im Enzkreis

Enzkreis/Keltern. Enis könnte sich vorstellen, irgendwann in der Landwirtschaft zu arbeiten. Aber eigentlich wäre er gerne Profifußballer. Der Sport macht ihm Spaß, ein Probetraining bei einem hiesigen Verein hat er schon besucht. Nicht leicht sei das gewesen, eigentlich sogar recht hart. Wegen seiner Rückenschmerzen. „In Bulgarien wurde ich von einer Gruppe Männer misshandelt. Sie waren maskiert und wirkten besoffen, haben nach Alkohol gestunken. Sie haben mir die Kleidung ausgezogen und mich geschlagen.“ Die Spuren dieser Misshandlungen seien auf seinem Rücken immer noch zu sehen. „Ich kann das in meinem Leben nie mehr vergessen“, sagt Enis noch, bevor er das Thema wechselt. Enis ist 16 Jahre alt.

Flucht vor Dschihadisten

Gemeinsam mit seinem 15-jährigen Cousin Karim (beide Namen von der Redaktion

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