
Bad Wildbad. Für die einen ist es eine Augenweide, wie ein prachtvoller Hirsch sein stattliches Geweih zur Schau stellt. Für die anderen ist der tierische Kopfschmuck eine begehrte Trophäe, die sich gut an der Wohnzimmerwand macht. Dass auch Kommunen und der Staatsforst finanziell vom jagdlichen Ehrgeiz auf Hirschgeweihe profitieren, wissen wohl nur wenige. Die Stadt Bad Wildbad beispielsweise, die auf riesigen Flächen eigenen Wald besitzt, bessert mit dem Verkauf eines sogenannten Trophäenhirsches, also eines Tieres, das mindestens zehn Jahre alt ist und ein prächtiges Geweih trägt, regelmäßig ihren Haushalt auf. Ungefähr alle zwei Jahre steht ein solches Tier auf der Abschussliste. Das eingenommene Geld fließt in die Stadtkasse.
„Mehrere Tausend Euro“, so berichtet Bürgermeister Marco Gauger auf PZ-Anfrage, müsse ein Jäger bezahlen, um einen solchen Hirsch erlegen zu dürfen. Wie viel
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