
Turnerkunst mit Supertalenten: TBK Königsbach zeigt bei Abschluss-Gala Vielseitigkeit
Königsbach-Stein. Das gesamte Jahr über haben sie gemeinsam ihre Fitness gestärkt, haben geturnt und getanzt und mitunter auch Wettkämpfe bestritten. Aber jetzt, zum Abschluss des Jahres, haben die Aktiven des Turnerbunds Königsbach (TBK) auch ein wenig gefeiert und ihr Publikum in der gefüllten Königsbacher Festhalle mit einem kunterbunten Programm hervorragend unterhalten.
Wie TBK-Vorsitzende Sandra Purgar zur Begrüßung unterstrich, haben die Turner in den vergangenen Wochen fleißig für diese Abendunterhaltung geübt und verschiedene Tänze und Vorführungen einstudiert. Unter dem Titel „Das Supertalent“ präsentierten sich die verschiedenen Abteilungen mit beeindruckenden Darbietungen und, wie die Vorsitzende sagte, „haben wir festgestellt, dass wir in unserem Verein viele Supertalente haben, und aus dieser Auswahl einen Sieger zu wählen, wird Ihnen genauso schwer fallen wie uns.“ Deshalb habe man bereits entschieden, „dass zumindest schon einmal jeder Teilnehmer für uns ein Gewinner ist.“ Und da stimmten die Zuschauer in Königsbachs guter Stube am Ende uneingeschränkt zu.
Da waren etwa die zehn- bis zwölfjährigen Mädchen, die als „Supergirls“ über die Bühne fetzten, gefolgt von der Leistungsgruppe der Jungs, die zum Thema „Star Wars“ mit Laser-Schwertern, gewagten, akrobatischen Bodenübungen oder hoch in der Luft mit Salti, Flickflacks und Überschlägen das von Unruhen erschütterte Imperium – auf dem Kirchberg – entweder verteidigten oder angriffen. Quasi schwerelos durch Zeit und Raum. Und das in dramatischen Verkleidungen, die sicherlich nicht gerade förderlich für die ohnehin schon anspruchsvolle Akrobatik waren.
Als Kontrastprogramm zeigte die Fördergruppe Mädchen als „Cheerleader“ Garde- und andere Tänze. Das hätte selbst der einen oder anderen Faschings-Garde zur Ehre gereicht. „Teuflisch“ gut in Form präsentierte sich die Leistungsgruppe der Mädchen, die für ihre Übungen auf Kästen und Boden mit Unterstützung der Buben auch Pyramiden bauten.
„Hands up“ hieß es dann bei der Stepp Aerobic-Gruppe, die seit Jahren Mütter und Töchter rasant auf Trab hält. Zum abschließenden Höhepunkt wirbelten die Ligaturner mit beeindruckendem Können über Boden und Pauschenpferde, sprangen einzeln oder in Gruppen über ein weit gespanntes Springseil – auch mit Salti und Überschlägen, und das alles mit mehr oder weniger dramatischer Musik untermalt.
Das Publikum sparte bei allen Programmpunkten nicht mit verdientem Beifall und feierte am Ende mit der Turnerfamilie bei Barbetrieb und Tanz weiter.
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