Pforzheim/Enzkreis/Nordschwarzwald. Sieben leichtverletzte Personen und ein Sachschaden von fast 100.000 Euro: Das ist die Bilanz des Unwetters vom Donnerstagabend. Das befürchtete Wetterchaos blieb im Bereich des Polizeipräsidiums also - trotz teils übel pfeifendem Wind und Schneegestöber - aus. In anderen Teilen Baden-Württembergs sah das anders aus.


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Umgestürzte Bäume und mehrere Verkehrsunfälle machten dem Verkehr zu schaffen, zu Straßensperrungen kam es in Pforzheim und im Enzkreis aber nicht.
Im Kreis Freudenstadt - auch dieser gehört zum Polizeipräsidium Pforzheim - waren einige Fahrbahnen unpassierbar. Besonders abends und in der Nacht war hier phasenweise - etwa auf der B294 bei Freudenstadt - nichts gegangen. So war für Polizei und Feuerwehr viel zu tun.
Die Hilfskräfte waren bis in die Mittagsstunden hinein mit Aufräumarbeiten an den unterschiedlichen Einsatzorten beschäftigt. Insgesamt musste die Polizei über 50 Mal zu witterungsbedingten Einsätzen im Präsidium Pforzheim ausrücken.
Zwei aufsehenerregende Einsätze am Donnerstag: jeweils unter Beteiligung eines Lkw.
Bereits am Donnerstagabend ein Lkw nahe Alpirsbach von einer Sturmböe erfasst und dadurch umgeworfen worden. Dadurch kam auch ein Auto zu schaden, dessen Insasse leicht verletzt wurde.
Und bereits am Donnerstagnachmittag war ein 22-Tonner zwischen Heimsheim und Malmsheim umgekippt - mutmaßlich wegen Straßenglätte.


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Bei einem Unfall ist am Donnerstagnachmittag zwischen Hemsheim und Malmsheim ein ...


