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Ein junger Somalier wurde wegen versuchter Vergewaltigung und versuchten Totschlags zu einer siebenjährigen Jugendstrafe verurteilt. Sein23-jähriges Opfer lebte in einer Unterkunft an der Bahnhofstraße in Mühlacker. Foto: Peter Hepfer/PZ-Archiv
Region
Versuchter Mord und Vergewaltigung: Angeklagtem werden nach Wutausbruch Hand- und Fußfesseln angelegt

Pforzheim/Mühlacker. Kurzzeitig drohte die Lage zu eskalieren im Prozess gegen einen 16-jährigen Somalier, dem vorgeworfen wird, in der Nacht zum 22. Mai in der Mühlacker Bahnhofstraße versucht zu haben, seine 23-jährige, schwangere und verheiratete Mitbewohnerin – ebenfalls aus Somalia – zu vergewaltigen und umzubringen. In Rage gebracht hatte den den jungen Flüchtling die Zeugenaussage eines Dolmetschers, mit dem er schon bei seinem Asylverfahren im Juni zu tun hatte. „Ich hasse ihn“, echauffierte sich der Angeklagte. Und rief an den Dolmetscher – einen Landsmann – gewandt: „Warum machen Sie mein Leben kaputt?“ Auf somalisch schimpfte er weiter. Als er sich nicht beruhigen wollte – und als nach einer Bemerkung des Zeugen auch noch Zweifel aufkamen, ob der eigentlich für den Prozess zuständige Dolmetscher tatsächlich alles übersetzt – unterbrach Andreas Heidrich als Vorsitzender Richter der auswärtigen Großen Strafkammer des Karlsruher Landgerichts die Sitzung.

Bei der Fortsetzung fand sich der Angeklagte, der aus der

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