
Neuenbürg-Arnbach. Es ist immer das Gleiche: Die Kinder spielen miteinander, die Eltern kommen in Kontakt – man versteht sich, man kann sich gut leiden, man unternimmt öfter etwas miteinander. Ein neuer Freundeskreis entsteht für gemeinsame Ausflüge, Wanderungen und Urlaube. So hat es auch Tobias Schwendemann aus Arnbach erlebt.
Es ist aber etwas Neues, was er vor hat: Zusammen mit anderen befreundeten Vätern schließt sich der 33-Jährige zu einem Verein zusammen. Ihr Name: „Die Arnbacher“ – „denn wir sind von dort, wohnen dort und wollen mit unseren Ideen etwas für den Ort, seine Bewohner und die Region tun“, sagt Schwendemann, der seit der Gründungsversammlung Anfang Juli als zweiter Vorstand feststeht. Auch wolle man bei Festen mit örtlichen Vereinen kooperieren oder diese bei ihren Veranstaltungen aktiv unterstützen. Eben nicht als Konkurrenz, sondern im Miteinander.
Für jeden offen
Gut zehn Gründungsmitglieder haben „Die Arnbacher“ bislang. Aktuell liegt der Antrag beim Amtsgericht, um ein eingetragener Verein zu werden. Dann steht er jedem offen, der mitmachen will. Es muss keiner ein Instrument spielen können, einen grünen Daumen haben und es braucht auch keine besondere sportliche Fitness. „Unser Interesse besteht an geselligen Treffen und gemeinsamen Unternehmungen“, sagt Schwendemann.
Und dass er und seine Mitstreiter – alles Mittdreißiger – damit einen Nerv treffen, zeigte sich bei ihrer Vatertagswanderung. Ohne groß Werbung zu machen, hätten sich daran rund 50 Personen beteiligt. Bei den bereits geplanten Festen – einer Après-Ski-Party im Januar 2020 und einem Oktoberfest in der zweiten Jahreshälfte – rechnen „Die Arnbacher“ mit bis zum Zehnfachen an Zuspruch. Wer Mitglied wird, kann sich in den Bereichen einbringen, die ihm liegen.
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