
Enzkreis. Als Albtraum bezeichnet Rafael Müller das, was einen Kollegen nun in Oberriexingen getroffen hat. Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in dem landwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Ludwigsburg mussten alle Legehennen getötet werden. Müller hat in Gräfenhausen selbst 5000 Hühner in fünf mobilen Ställen und ist aktuell in engem Kontakt mit dem Veterinäramt des Enzkreises. „Wir sind in Alarmbereitschaft“, sagt der Landwirt. Seine Tiere sind meist den ganzen Tag draußen. Für drinnen hat er nun vorsorglich Beschäftigungsstationen mit Pickmaterial aufgebaut. Sollte es zu einer Stallpflicht kommen, muss er vorbereitet sein. „Gelangweilte Hühner im Stall neigen zu Kannibalismus, da brauchen sie viel frisches Stroh zum Zupfen als Alternative“, sagt Müller.
Er kann sich noch gut daran erinnern, als 2016 letztmals in ganz Baden-Württemberg eine fast dreimonatige Stallpflicht für Geflügel galt, um die Vogelgrippe zu stoppen. „So gerne wir Besuchern
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