- Silke Fux
Wurmberg. Die Bewerbervorstellung für die Bürgermeisterwahl am 4. Februar in Wurmberg war für Amtsinhaber Jörg-Michael Teply in der Turn- und Festhalle am Dienstagabend ein Solospiel. Denn Mitbewerberin Friedhild Anni Miller hatte bereits im Vorfeld ihre Teilnahme an der Veranstaltung abgesagt.
Sie hat bei mehreren Bürgermeisterwahlen landesweit ihren Hut in den Ring geworfen – unter anderem auch in Friolzheim und Wimsheim.
Teply, der 2010 erstmals zum Bürgermeister der Heckengäugemeinde gewählt wurde und der mit seiner Familie seit 2012 in Wurmberg lebt, reichte gemeinsam mit seiner Frau Daniela und den beiden Töchtern Sarah und Julia jedem einzelnen der rund 175 Besucher persönlich die Hand, darunter auch einige Bürgermeister aus dem Enzkreis.
Das Interesse war größer als angenommen. Ursprünglich hatte die Gemeinde für 150 Zuhörer bestuhlt. „Um keine zu hohen Erwartungen zu wecken: Einen Youtube-tauglichen Showauftritt kann ich nicht bieten. Dafür wären andere zuständig. Bei mir gibt’s nur Jörg-Michael Teply pur – den aber tatsächlich live vor Ort“, betonte Wurmbergs Rathauschef, der beispielsweise auf Ehrlichkeit und Offenheit verwies und diese Worte in der Fragerunde, moderiert von Gemeinderat Jochen Grausam, in die Tat umsetzte.
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