Walter Pfitzenmeier ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Foto: PZ-Archiv
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Walter Pfitzenmeier ist tot: Trauer um einen großen Unternehmer und Stifter

Knittlingen/Bretten. Sein Name ist weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt – als Unternehmer wie auch als Stifter eines Oldtimer-Museums hat Walter Pfitzenmeier gewaltige Spuren hinterlassen. Nun ist er im Alter von 88 Jahren verstorben.

Pfitzenmeier gründete einst das nach ihm und seinem Cousin benannte Entsorgungsunternehmen Pfitzenmeier und Rau in Knittlingen und expandierte bald nach Ölbronn-Dürrn und Ludwigsburg. Nach dem Verkauf der Firma konzentrierte sich der leidenschaftliche Liebhaber alter Fahrzeuge auf eine neue Herausforderung: Immer größer wurde seine Sammlung an Oldtimern, die heute in einer ehemaligen Polsterfabrik in der Fauststadt untergebracht ist und nun von einem Verein betreut wird. „Das Museum war sein Leben“, sagt Pfitzenmeiers Neffe, der Startenor Jay Alexander. „Jede freie Minute hat mein Onkel dort verbracht.“

Auch eine schwere Nierenerkrankung, die ihn seit einigen Jahren regelmäßig zur Dialyse zwang, raubte Pfitzenmeier nicht den Lebensmut und schon gar nicht den Tatendrang: „Er war bis zuletzt ein Power-Akku und hat sich nie beklagt“, sagt Jay Alexander. Pfitzenmeier, der in Bretten lebte, hinterlässt seine Ehefrau sowie seine Töchter mitsamt Familie – längst war der Verstorbene auch Uropa.

Die Trauerfeier für Walter Pfitzenmeier wird seinem Wunsch entsprechend im engsten Familienkreis stattfinden.