
Warum ist doch im Grunde Wurst: Wie die Verhältnisse in der Fleischindustrie doch noch auf der Agenda der Politiker gelandet sind
Kein Tag ohne: Müller Fleisch, Subunternehmer, Leiharbeit, prekäre Wohnbedingungen – diese Worte sind dieser Tage weder aus der öffentlichen Debatte noch aus der Zeitung wegzudenken. Was sind sie alle erschüttert, die Herren und Damen aus der Politik. Konnte ja keiner ahnen, was da für Zustände in der Fleischindustrie herrschen! Schnellstens soll jetzt gehandelt werden, fordert man aus allen Richtungen lautstark. Plötzlich wollen alle die goldenen Reiter für die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter in der Fleischindustrie sein.
Eine Kolumne von PZ-Redakteurin Lisa Belle
Dabei geht es doch gar nicht wirklich um die Menschen, die seit Jahren in prekären
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