Illingen. Der Bürgerverein Illingen mit seiner ersten Vorsitzenden Heidi Bopp hatte vor Kurzem zu einer öffentlichen Veranstaltung über das Thema 5G-Mobilfunktechnologie in die Räumlichkeiten des SV Illingen eingeladen. Referent Benjamin Müller, Mitbegründer der Bürgerinitiative „5G-Faktencheck“, lieferte dem Publikum, darunter auch einige Illinger Ratsmitglieder, belegbare Zahlen, Daten und Fakten zur umstrittenen 5G-Mobilfunktechnik.
Umstritten deshalb, weil Gegner vor den gesundheitlichen Gefahren der 5G-Wellen warnen. Dazu gehören Wissenschaftler, Ärzte, aber auch die Weltgesundheitsorganisation WHO, welche die 5G-Technik als „möglicherweise krebserregend“ einstuft. Befürworter finden sich vor allem aufseiten der Industrie und der Geschäftswelt, welche vorrangig die Vorzüge und Möglichkeiten von 5G im Vergleich zur aktuellen 4G- beziehungsweise LTE-Technik hervorheben. Dabei geht es etwa um autonomes Fahren, SmartHome-, SmartCity-Systeme oder künstliche Intelligenz. Auf persönliche Wertungen oder Beurteilungen zu der einen oder der anderen Seite wollte sich der Referent gar nicht erst einlassen. Sein beliebtester Satz: „Glauben Sie mir nicht alles, was ich sage, googeln und informieren Sie sich einfach selbst.“ Die von ihm genannten und mit Quellenangaben belegten Fakten. so Benjamin Müller, seien deutlich genug: Denn laut der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift“ aus dem Jahr 1932 (!) seien die Gefahren elektromagnetischer Wellen bereits seit nahezu 100 Jahren bekannt.
Mehr über den Vortrag zum 5G-Mobilfunk in Illingen lesen Sie am Donnerstag, 22. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

