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Schott AG Bilanz-Pressekonferenz
In einem deutschen Technologiekonzern werden einzelne Glasfasern zu einem Rohfaserbündel zusammenfasst: Solche Leitungen sind international eine wichtige Säule für die digitale Welt. Hierzulande verläuft der Ausbau schleppend. Und wo Unternehmen auf eigene Rechnung aktiv werden, wackeln Projekte, weil nicht wenige Kunden lange zögern.
picture alliance/dpa
Region
Zögern bei der Zukunftstechnik: Fehlt in der Region die Lust auf Glasfaser fürs schnelle Internet?

Enzkreis/Kreis Calw. Der Ausbau der Glasfaserleitungen für schnelle Internet-Anschlüsse ist zäh, wenn man dafür Fördergeld von Bund und Land in Anspruch nehmen will. Dann braucht es aufwendige Voruntersuchungen, und bauen kann man nur dort im Ort, wo die aktuellen Datenleitungen besonders langsam sind. Im früher schlecht versorgten Kreis Calw funktioniert das ganz gut. In betroffenen Haushalten setzen rund 88 Prozent auf die Glasfaser, sagt Valerie Nußbaum, Pressesprecherin des Landratsamts. Im Enzkreis, wo das Internet in der Breite deutlich schneller war, sieht das derzeit oft ganz anders aus. Kommt es zum Schwur, ob Anwohner einen Glasfaservertrag abschließen wollen, zögern viele. In Remchingen oder Kieselbronn weckt das in den Rathäusern die Sorge, dass ein Ausbau der Datenautobahn aus einem Guss verspielt wird.

Warum das so ist? Weil etliche Enzkreis-Gemeinden viele Jahre auf einen Vollausbau mit Zuschüssen warten müssten, scheren immer mehr aus. Partner aus der Privatwirtschaft, derzeit besonders oft die Stadtwerke

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