
Birkenfeld/Pforzheim. Es ist ein kleiner Umweltkrimi, der sich am Donnerstag im Gerichtssaal von Richter Marc-Robin Rastätter entwickelt – und der im Dezember weitergehen wird. Es geht nicht um Giftstoffe, sondern um Schmutz im Abwasser des Birkenfelder Unternehmens Müller Fleisch, genauer gesagt um zu viel Wasser, das durch die firmeneigene Anlage, die Fette, Blut, Urin und andere Schlachtspuren herausfiltern soll, in die Kanalisation strömt. Das verstopfe die Kanäle, sagt ein Sachbearbeiter des Regierungspräsidiums Karlsruhe (RP) aus. Und die Reinigung des Abwassers funktioniere schlechter, wenn der Durchlauf größer sei als die genehmigten 20 Kubikmeter pro Stunde. Ein Umstand, den Müller Fleisch zurückweist.
Im Prozess geht es um zehn Fälle zwischen Ende Augst 2020 und Anfang Oktober 2021, in denen zu viel
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