
Enzberg-Mühlacker. Gut eineinhalb Wochen nach einem Feuerwehreinsatz in der Enzberger Kanalstraße hat es eine Recyclingfirma wieder hart getroffen. Erneut standen zwei Container mit Elektroschrott in Flammen. Von 4 bis 9 Uhr war die Feuerwehr vor Ort und bekämpfte das Feuer im Außenbereich des Entsorgungsunternehmens, wo es im April 2022 schon einmal zu einem Großbrand kam. Was das Feuer auslöste, sei noch unklar, sagt Matthias Donath, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mühlacker, auf PZ-Anfrage. Naheliegend aber dürfte sein, dass sich die in einem der Container befindlichen Akkus entzündet haben – so wie es am 11. September in Enzberg und in anderen Recyclinghöfen der Region schon häufiger der Fall war (siehe Kasten). „Wenn sich Schrott entzündet, dann ist das schwer zu löschen“, sagt Donath. Das liege unter anderem an der Kombination von Materialien – Elektroschrott, Akkus und Kunststoff. Aber auch an der Menge: Bricht das Feuer tief im Schrottberg aus, müssen die Einsatzkräfte zunächst Teile ausräumen, um mit Löschwasser an den Brandherd zu gelangen. Erschwert wurde die Arbeit zudem durch dichten, schwarzen Qualm, der Atemschutz erforderlich machte. Messungen der „Fachgruppe Messen“ der Illinger Feuerwehr ergaben jedoch keine Gesundheitsgefährdung, wie das Landratsamt mitteilte.
Mehrere zehntausend Euro Schaden
Wegen des Brandes wurde am frühen Morgen die parallel verlaufende B10 im unmittelbaren Umfeld gesperrt. Gegen 7 Uhr konnte die Bundesstraße aber wieder für den Verkehr freigegeben werden. Auch Fachleute des Enzkreis-Umweltamtes machten
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