
- Dennis Krivec
Schömberg/Neuenbürg. Die „BayWa r.e.“ will im Forst zwischen Langenbrand und Waldrennach fünf Windkraftanlagen bauen. Mit der Eröffnung des förmlichen Verfahrens sind nun weitere Details öffentlich geworden. Die „Pforzheimer Zeitung“ zeigt, was das Unternehmen aus München vor hat, wann es den ersten Strom aus Schömberg und Neuenbürg liefern möchte und welche Hürden das Projekt wann nehmen muss.
Kosten: 3,9 Millionen Euro kostet laut dem Hersteller eine Windkraftanlage, von denen die „BayWa“ im Staatsforst fünf bauen und betreiben möchte.
Höhe: 238,5 Meter hoch sind die fünf Windenergieanlagen, die im Schömberger und Neuenbürger Forst gebaut werden sollen. Die Nabe liegt dabei in einer Höhe von 164 Metern. Die Rotoren haben damit einen Durchmesser von 149 Metern.
Verbrauch an Fläche: 7,29 Hektar sollen während der Errichtung der Windkraftanlagen beansprucht werden. Rund die Hälfte der Gesamtfläche würde nach Beendigung der Arbeiten wieder freigegeben werden. Unter den 7,29 Hektar gelten 2,27 Hektar als hochwertige Biotope, 3,75 Hektar als mittel sowie 1,27 Hektar als gering bedeutsame Biotope. Laut öffentlicher Bekanntmachung werden für das Projekt zudem fünf Hektar Waldfläche dauerhaft und rund zehn Hektar temporär benötigt.
Leistung: 22,5 Megawatt Gesamtnennleistung sollen die fünf Windräder insgesamt bringen. Diese Höchstgrenze wird ab Windgeschwindigkeiten zwischen zwölf und 13 Metern pro Sekunde erreicht. Auf 140 Metern Höhe wird in dem Gebiet zwischen Langenbrand und Waldrennach eine mittlere jährliche Windgeschwindigkeit von 6,25 Metern pro Sekunde erwartet. So prognostiziert es der Windatlas Baden-Württemberg. Zusätzlich sollen sich die fünf Rotoren laut dem Projektierer „BayWa“ zwischen 22 und 6 Uhr langsamer drehen, um Lärmbelästigungen zu vermeiden.
Geplante Windanlagen
Mehr lesen Sie am Freitag, 8. März in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.