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Müssen hart kalkulieren: Gerd Müller (links) und Thomas Käppler vom Vorstand des Fördervereins als Träger des Veranstaltungsorts.
Gabriele Meyer
Kultur
Königliches Kurtheater übt finanziellen Drahtseilakt: Gratwanderung zwischen Kunst und Kommerz
  • Gabriele Meyer

Bad Wildbad. Noch zwei große und mit einem Chopin-Konzert und einem Boogie-Woogie-Abend sehr unterschiedliche Musikveranstaltungen, dann startet das Kurtheater in die Sommerpause, in der für einen Monat das Rossini-Team des Belcanto Opera Festivals im „Königlichen“ die Regie übernimmt. Eine Halbzeit-Bilanz ziehen jetzt die Macher eines engagierten, aber auf unsicheren finanziellen Beinen stehenden Projekts, das mit hohem persönlichen Einsatz Kunst und Kultur nach Bad Wildbad holt und dabei auf Förderung von Stadt, Landkreis, Land oder Bund verzichten muss. „Ein künstlerischer und finanzieller Drahtseilakt“, sagt Dr. Thomas Käppler, Vorsitzender des Fördervereins, der Träger des historischen Theaters am Rande des Bad Wildbader Kurparks ist. Verantwortliche beschreiben aktuelle Lage als prekär. Zunehmend schwierige Gratwanderung zwischen Kunst und Kommerz.

Vielfältiger Spielplan

Immer mehr Aufmerksamkeit – vorzugsweise aus den umliegenden großen Städten – richtet sich auf das Haus, das zu den schönsten alten Theatern Deutschlands zählt. Das liegt nicht zuletzt an einem vielfältigen Spielplan, der sein Niveau stetig gesteigert hat und heute Konzerte, Schauspiel,

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