Der SC Magdeburg steuert in der Handball-Bundesliga derzeit unaufhaltsam auf Titelkurs. Der weiter ungeschlagene Champions-League-Sieger setzte sich in einer dramatischen Partie beim VfL Gummersbach mit 32:31 (17:16) durch und bleibt mit 31:1 Punkten souveräner Spitzenreiter. Als Tabellenzweiter schloss die SG Flensburg-Handewitt (27:7) die Hinrunde ab. Die Norddeutschen besiegten die Rhein-Neckar Löwen am Abend mit 33:29 (15:15).
Zuvor war Rekordmeister THW Kiel im Verfolgerduell beim TBV Lemgo nur zu einem 23:23 (9:10) gekommen. Beide Rivalen haben jetzt schon acht Minuspunkte und damit sieben mehr auf dem Konto als die Magdeburger, die den THW kurz vor Weihnachten noch zu einem Nachholspiel empfangen. Titelverteidiger Füchse Berlin (24:10) bezwang die HSG Wetzlar mit 35:28.
Dienstjubiläum für Magdeburgs Trainer
Der 30. Bundesligasieg des SCM in Serie war das passende Geschenk zum zehnjährigen Dienstjubiläum von Erfolgstrainer Bennet Wiegert am Montag. Allerdings musste der Tabellenführer bis zur Schlusssirene um die zwei Punkte bangen. Erst als Torwart Sergey Hernandez den letzten Wurf von Gummersbachs Rechtsaußen Mathis Häseler abwehrte, stand der Erfolg fest.
«Diese Parade tat unheimlich gut», sagte Wiegert und kündigte an: «Jetzt können wir morgen eine schöne Weihnachtsfeier haben.» Bester Werfer beim Sieger war Rückraumspieler Omar Ingi Magnusson mit elf Toren. «Das war ein tolles Spiel und hat Spaß gemacht», sagte der Isländer am Dyn-Mikrofon.
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