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Im Hinspiel auf dem Holzhof setzte sich der CfR mit Fatih Ceylan (Mitte) gegen Neckarsulm mit Marco Romano (links) 1:0 durch.  Foto: Ripberger, PZ-Archiv 

1. CfR Pforzheim will den sechsten Sieg in Serie gegen Neckarsulm

Pforzheim. Dass die Neckarsulmer Sport-Union ein Lieblingsgegner des 1. CfR Pforzheim ist, will CfR-Trainer Gökhan Gökce nicht behaupten. Dass der CfR aber der absolute Angstgegner der Neckarsulmer ist, daran besteht für die Statistiker kein Zweifel.

Fünfmal standen sich die beiden Mannschaften bisher in der Oberliga Baden-Württemberg gegenüber und fünfmal hieß der Sieger 1. CfR Pforzheim. In Neckarsulm siegte das Team aus der Goldstadt zweimal mit 1:0. Mit diesem Resultat könnte Gökce sicher auch diesmal leben, wenn die Partie am Samstag abgepfiffen wird (Spielbeginn 15.00 Uhr).

Das Hinspiel auf dem Holzhof gewann der CfR übrigens auch mit 1:0 durch ein Tor von Joao Tardelli. Ein Erfolg wäre wichtig für die Pforzheimer, die in diesem Jahr ihre beiden Auswärtsspiele in Oberachern und Bahlingen verloren haben. Der Fahrstuhl nach oben, den man eigentlich noch einmal betreten wollte, ist vorerst ohne den CfR abgefahren. „Wir waren in Oberachern kollektiv schwach, in Bahlingen war vor allem unsere Offensive nicht gut“, blickt Gökce zurück.

Weil es an der Spitze der Oberliga in dieser Saison sehr, sehr eng zugeht, hat der CfR immer noch eine Chance, vorne mitzumischen. Dazu müsste man aber die Nachholspiele zu Hause gegen den FC Nöttingen (10. April) und Normannia Gmünd (24. April) gewinnen. Ein Ausrufezeichen könnte die Mannschaft auch am kommenden Freitag setzen, wenn ab 17.00 Uhr Spitzenreiter Stuttgarter Kickers im Stadion Holzhof gastiert. Gegen die Kickers, den FC Friedrichstal und den FC Nöttingen hat der CfR dann drei Heimspiele in Folge. Danach wird sich wohl gezeigt haben, wohin die Reise in dieser Saison geht.

Die Reise von CfR-Stürmer Stanley Ratifo führte in dieser Woche nach Afrika. Heute spielt er mit der Nationalmannschaft von Mosambik um die Qualifikation für den Afrika-Cup. Bei einem Sieg an diesem letzten Spieltag der Gruppe K in Guinea-Bissau wäre Mosambik für die Endrunde des Afrika-Cups, die im Juni/Juli 2019 in Ägypten stattfindet, qualifiziert. Eine Alternative für Ratifo in der Offensive könnte Kreshnik Lushtaku sein, der sich nach Auffassung von Gökhan Gökce wieder im Aufwind befindet.