
American Football: Pforzheim Wilddogs in Regionalliga noch ohne Sieg
Pforzheim. Die Pforzheim Wilddogs mussten sich bei strahlendem Sonnenschein am Wahlsonntag den Albershausen Crusaders mit 19:34 geschlagen geben. Der Absteiger aus der GFL2 und Spitzenreiter der Regionalliga Südwest wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht und führte schon zur Pause vor 700 Zuschauern im Stadion Holzhof mit 20:13.
Nach der Halbzeit erwischten die Crusaders die Wilddogs gleich zweimal schnell auf dem falschen Fuß. Ein Big-Play und eine Interception später stand es 13:34. Die Wilddogs wirkten kurz überrannt, ehe sich die Mannschaft wieder fing. Doch für ein Einholen war das Spiel der Gäste einfach zu gut. Die Wilddogs kamen dank eines Laufes von Devon Sanders noch auf 19:34 heran, mehr war dann aber nicht mehr drin. Zwar konnte man noch ein paar Yards gut machen, doch am Ende blieb Albershausen überlegen, wenn auch weniger deutlich zunächst befürchtet.
„Klar nervt diese Niederlage, aber sie tut weniger weh, als die bisherigen. Wir haben in der Vergangenheit schon gesagt, dass Verlieren gegen ein besseres Team sich nicht so anfühlt wie gegen ein Team, das man hätte schlagen können. Doch Albershausen war einfach das bessere Team,“ so Defense-Coach Michael Lang. „Wir haben guten Football gespielt, wir hatten gute und weniger gute Momente. Ich bin mit der Leistung zufrieden. Das Team hat sich seit den letzten Spielen deutlich gesteigert“, meinte Head-Coach Chris Treister.
Auch seitens der Spieltagsorganisation herrscht Zufriedenheit. „Wir hatten ein anstrengendes Wochenende, am Samstag hat unsere zweite Mannschaft ein Heimspiel auf dem Riebergle, heute die Jugend und die Herren im Holzhof. Da ist schon einiges an Arbeit zu bewältigen, aber wir haben es geschafft und jedem ein optimales Football-Erlebnis beschert“, heißt es von der Vereinsführung. Für die Wilddogs bleiben jetzt zwei Wochen für die Regenration und für das Training, dann ist das andere Top-Team der Liga zu Gast, die KIT Engineers werden am 8. Juni auf Holzhof erwartet.
Im Vorfeld der Partie musste sich auch die U19 der Wilddogs gegen die Heilbronn Miners mit 7:27 geschlagen geben. Untermalt wurde der Spieltag durch den Trommler- und Fanfarencorps Bretten, der mit Fahnenschwingern und in klassischer Montur für ordentlich Stimmung im Stadion sorgte.