

Auf der Jagd nach der WM-Norm: Carolina Krafzik und Constantin Preis bei Meetings in Zürich und Brüssel
Pforzheim. Carolina Krafzik und Constantin Preis haben ein Ziel: Die Leichtathletik-WM vom 28. September bis 6. Oktober in Doha (Katar). Die beiden Asse aus der Region, die am 4. August in Berlin innerhalb von 30 Minuten deutsche Meister über 400 Meter Hürden wurden, haben aber die Vorgaben des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) jeweils nur zu 50 Prozent erfüllt.
Carolina Krafzik braucht noch die B-Norm (56,50 Sekunden), Constantin Preis noch die A-Norm (49,30 Sekunden).
Preis sucht seine erste Chance beim Diamond-League-Meeting „Weltklasse in Zürich“ am 29. August. Im legendären Letzigrund wird der 21-jährige Pforzheimer in einem U23-Rennen am Start sein. Im Feld ist auch sein deutscher Rivale Emil Agyekum, der bei der U23-EM in Schweden Bronze geholt hat. Preis, der ebenso wie Carolina Krafzik für den VfL Sindelfingen startet, hat die B-Norm schon und verfehlte die A-Norm beim DM-Finale um 2/100 Sekunden. „Wenn ich noch mal 49,50 laufe, habe ich sicher gute Chancen auf die WM“, vermutet Preis.
Carolina Krafzik pulverisierte in Berlin ihre Bestzeit um mehr als zwei Sekunden und lief in 55,64 Sekunden sensationell zum DM-Titel. Bei einem Leichtathletik Meeting in Brüssel am 23. August will die 24-Jährige aus Öschelbronn jetzt noch die geforderte B-Norm erfüllen.