
Mühlacker. In Zeiten der Corona-Krise fällt einiges ins Wasser. Zwar gibt es die Hoffnung auf eine Normalisierung im Mai – zum Beispiel in der Fußball-Bundesliga – doch die DLRG Ortsgruppe Mühlacker hat ihr 24-Stunden-Schwimmen bereits abgeblasen.
Am 8. und 9. Mai hätte die traditionelle Veranstaltung im Hallenbad abgewickelt werden sollen. „Abgesagt“, steht nun aber in großen Buchstaben auf der Internetseite der Vereinigung. Weitere Ausführungen braucht es angesichts der derzeitigen Lage auch nicht unbedingt.
Das Hallenbad ist seit gut einer Woche dicht. „Bis auf Weiteres“ heißt es auf der Homepage (www.stadtwerke-muehlacker.de). Ein Fall fürs Freibad wäre zwei Wochen später der elfte Sender-Cup der Wasserfreunde Mühlacker. Der Termin für dieses Schwimmfest (23./24. Mai) steht noch, soll aber geändert werden. Der Verein, der zumindest fürs Erste den Festakt zum 100. Geburtstag absagen musste, hatte eine Erklärung im Internet abgegeben (www.wasserfreunde-muehlacker.de): Der Trainingsbetrieb der Wasserfreunde ruht – mindestens bis Montag, 20. April.


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Doch so lange die Bäder geschlossen sind, bleibt dem Club ja gar nichts anderes als auszusetzen – so wie allen Schwimmfreunden. Während das Hallenbad den Stadtwerken gehört, sind sie beim benachbarten Freibad nur als Dienstleister tätig, denn Eigentümer ist in dem Fall die Stadt. Stadtwerke-Geschäftsführer Roland Jans sagt, man müsse abwarten, welche Vorgaben der Behörden noch kommen. Angestrebt war die Freibaderöffnung für Freitag, 1. Mai. Was Wettkämpfe angeht, hat der Deutsche Schwimm-Verband bereits einen Fingerzeig gegeben: Der DSV setzt bis 31. Mai alle Veranstaltungen aus. Kein Wunder, dass die Wasserfreunde an eine Verlegung ihres internationalen Wettbewerbs denken. Wie der Vorsitzende Maximilian Hasse auf Anfrage der „Pforzheimer Zeitung“ mitteilte, strebt der Verein inzwischen einen Termin im Juli an.
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