Die Teilnehmer des Pforzheimer Vorderladerflinten-Turniers freuen sich über ihre Erfolge.
Frank Waidner
Sport
Deutsche und österreichische Schützen dominieren Vorderladerflinten-Turnier
  • pm

Pforzheim. Das Pforzheimer Vorderladerflinten-Team, um Frank Waidner, veranstaltete auf der Wurfscheibenanlage der Schützengesellschaft, den 4. Internationalen Goldstadt-Cup. Ausgeschrieben wurde jeweils zwei Serien á 25 Scheiben in den beiden Vorderladerflinten-Disziplinen Manton (Steinschlossflinte) und Lorenzoni (Perkussionsflinte). Der Einladung folgten 28 Schützen aus Österreich, Ungarn, Polen, den Niederlanden und vielen deutschen Bundesländern. Nahezu der komplette deutsche und österreichische Nationalkader waren am Start.

Als Rahmenprogramm dienten fünf Wertungsschüsse auf Kipphasen. Hierbei galt es die schnell laufende dreiteilige Hasen-Silhouette möglichst vollständig mit jedem Schuss zu Fall zu bringen. Sieger Helmut Hintermayr (27 von 30) erhielt ein Geldpreis.

Manton

In der Leistungsklasse A siegte Dirk Willms aus dem Emsland mit 47 Treffern. Den zweiten Platz erkämpfte sich mit 44 Treffern Helmut Hintermayr aus Österreich. Dritter wurde Tamas Dobos aus Ungarn mit 42 Treffern.

Frank Waidner konnte mit 37 Treffern die Klasse B für sich entscheiden. Auf Rang zwei folgte mit 36 Treffern der Hesse Norbert Sudra als Sieger im Stechen gegen den Bayer Karl Jakob.

Sieger in der C-Klasse wurde mit 31 Treffern der Ex-Pforzheimer Hans Männchen. Der Niederländer Jan Meijers (29 Treffern) wurde Zweiter vor dem treffergleichen Österreicher Egon Bauer.

Jeweils drei Schützen aus dem Starterfeld konnten Mannschaften mit der internationalen Bezeichnung Hawker bilden. Sieger wurde wieder Team „Die Nordlichter“ bestehend aus den Schützen Friedel Schachtebeck, Roland Robben und Dirk Willms mit 127 Treffern. Gefolgt vom „Goldstadt-Team“ in der bewährten Aufstellung Franz Lotspeich, Frank Waidner und Alexander Scheible mit 113 Treffern vor dem „3-Länderteam“ mit Bettina Schachtebeck, Martin Seder und Hans Männchen.

Die Schützen Karl Jakob, Martin Seder und Frank Waidner konnten vor Wettkampfbeginn ihre Trefferleistung fehlerfrei einschätzen und mussten sich den für die Prognosewertung ausgelobten Geldpreis teilen.

Lorenzoni

Armin Grübl aus Bayern leistete sich nur einen einzigen Fehler und gewann mit 49 Treffern in der Leistungsklasse A. Der Wahlpforzheimer Franz Lotspeich belegte Platz zweimit 47 getroffenen Wurfscheiben. Sein Teamkollege im Nationalteam, Dirk Willms, landete nach dem Stechen gegen die Bayern Martin Seder und Karl Jakob auf Rang drei.

Volker Zeintl aus Bayern setzte sich im Stechen der Klasse B gegen den Österreicher Werner Denk durch. Beide trafen zuvor 43 Mal. Mit 42 Treffern lagen gleich drei Schützen gleichauf. Im Stechen setzte sich Roland Robben gegen die Pforzheimer Scheible und Waidner durch.

Auch in der Leistungsklasse C entschied das Stechen. Friedel Schachtebeck (38 Treffer) setzte sich gegen Jan Meijers durch. Newcomer Slawek Nickinski (Polen) wurde Dritter mit 37 Treffern.

Bei der Prognosewertung Lorenzoni konnten mit Lotspeich, Wilms, Kühlwein, Männchen, Scherhammer und Meijers sechs Starter ihre Trefferanzahl richtig vorhersagen.

Die Hawker-Teams gingen unverändert als Batesville-Mannschaften an den Start. Team „Donauwald“ wurde mit Grübl, Jakob und Zeintl Mannschaftssieger mit 138 getroffenen Scheiben. Das „Goldstadt-Team“ belegte abermals den zweiten Platz mit 131 Treffern und das „3-Länderteam“ wurde mit 129 Treffern Dritter.

Kombination

Für die Kombinationswertung wurden die beiden Einzelresultate aus den Wettkämpfen Manton und Lorenzoni aufsummiert. Mit 93 von 100 möglichen Treffern siegte Dirk Willms. Franz Lotspeich erzielte 88 Treffer und damit den zweiten Platz. Dritter wurde mit 87 Zählern Armin Grübl. pm