Sven Grunwald Ausschnitt Twitch
Ausschnitt aus dem Livestream: Links Thomas Bernwald (eSporttime), rechts E-Sport-Kommentator Sven Grunwald Fußball. 

FIFA-Turnier des CfR Pforzheims lockt Vereine aus ganz Deutschland

Pforzheim. Zur Neu-Erscheinung des Gaming-Klassikers FIFA22, richtete die E-Sport-Abteilung des 1.CfR Pforzheims am vergangenen Freitag ein Release-Event aus. Mit dabei waren 13 Teams aus ganz Deutschland, darunter hochkarätige Vereine aus der 2. Bundesliga, sowie auch der 3. Liga.

Erstmalig gingen die Rassler das Projekt Turnierausrichtung und Livestream direkt aus dem Stadion im Brötzinger Tal an. Gemeinsam mit dem eSport-Event Ausrichter "eSporttime" wurde ein großes Setup bereitgestellt und anschließend rund dreieinhalb Stunden per moderierter Konferenzausstrahlung auf der Stream-Plattform "twitch" berichtet.

Vereinspräsidenten Markus Geiser zog bei der Auslosung vorab ausgerechnet die Top-Teams FC St. Pauli und FC Hansa Rostock in die Gruppe der CfRler. Sportlich reichte es leider noch nicht ganz, um die Hanseaten zu besiegen, dennoch gab sich der Club mit der gezeigten Leistung zufrieden.

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Überraschungssieger kommt aus Bremen

In der Gruppenphase und den Viertelfinalen setzten sich größtenteils die vorab auserkorenen Favoriten durch: So kam es zu Halbfinalbegegnungen zwischen dem Sportclub Verl und Vanity Sports, sowie den Würzburger Kickers und Hansa Rostock. Im ersten Halbfinale sicherte sich das Team von Vanity Sports, der einzige Teilnehmer, der keine offizielle Abteilung eines Fußballvereines ist, souverän das Finalticket. Im zweiten Halbfinale musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Am Ende triumphierten die Würzburger Kickers, mit einer Portion Glück, gegen den Topfavoriten von der Ostsee. Im Spiel um Platz drei zog die Kogge erneut den Kürzeren, sodass das Drittligateam SC Verl die Bronzemedaille bejubeln konnte. Im Finale setzten sich die Bremer „Vanity Sports“ deutlich mit 3:1 gegen die Kickers aus Würzburg durch, so durften die Nordlichter, die im vergangenen Jahr noch zu den besten 30 Teams des "DFBePokals" zählten, letztlich zwar überraschend aber dennoch hochverdient den Siegerpokal in den Händen halten.

Nach Angaben des Vereins wurde das Pilotprojekt samt Livestream erfolgreich umgesetzt, zudem zeigten sich die Gast-Teams zufrieden mit der Organisation. Der Club möchte seit der offiziellen Gründung der E-Sport-Abteilung weiter in diesem Bereich Fuß fassen und gilt in der Region damit als E-Sport-Pionier.