
- Oliver Ihlenfeld
Pforzheim. Die Pforzheim Bisons haben derzeit in der Eishockey-Landesliga einen Lauf. Den 3:1-Sieg gegen die Eisbären Balingen mussten sie sich aber hart kämpfen. Das Spiel begann am Sonntag zunächst etwas zäh, die beste Chancen in der Anfangsphase hatten die Gäste aus Balingen. Pforzheims Torhüter Tobias Nuffer hielt seinen Kasten jedoch sauber.
Florian Zeiselmeier nutzte dann das erste Powerplay der Balinger, um die Gäste in Führung zu bringen (1:0/19.). Maurice Pietzka verpasste wenige Sekunden vor der ersten Pause gleich zweimal den Ausgleich.
Im zweiten Drittel verpasste zunächst Andrej Vasilev das zweite Tor für die Eisbären (26.). Im Gegenzug überwand Peter Gorel Balingens Goalie Björn Maier zum 1:1. Bei angezeigter Strafe gegen die Eisbären nahmen die Bisons ihren Keeper vom Eis, allerdings ohne dadurch zu zählbaren Erfolg zu kommen. Die Bisons zogen dann ebenfalls eine Strafe, so dass es mit Vier gegen Vier weiterging. In dieser Phase verhinderte Nuffer eine mögliche Gästeführung. Bei einem Powerplay verwandelte dann Sidney Körper ein Zuspiel von Christian Bitzer zum 2:1 (38.) für die Bisons. Anschließend kamen die Balinger in Überzahl zu guten Möglichkeiten.
Die Eisbären drängten auch im Schlussabschnitt auf den Ausgleich. Bedingt durch eine weitere Hinausstellung gegen die Bisons, kamen die Gäste immer wieder zu Abschlüssen. Als dann mit Florian Zeiselmeier auch ein Eisbär auf der Strafbank platz nahm, schob Benjamin Frick die Scheibe nach einem Pass von Marius Lorenz zum 3:1 ein (47.). Bei doppelter Überzahl hatten die Balinger danach noch gute Chancen zum Anschluss, doch an Tobias Nuffer war kein Vorbeikommen – es blieb beim 3:1-Erfolg für die Bisons.
„Wir kamen nicht gut ins Spiel. Nach überzeugenden Leistungen haben wir möglicherweise den Gegner etwas unterschätzt und Balingen konnte gegen uns als Tabellenführer nur gut aussehen, da sie nichts zu verlieren hatten“, bilanzierte Pforzheims Teammanager Ilja Manheim. „Durch unnötige Fehler und zu viele Strafzeiten haben wir uns selbst in Bedrängnis gebracht.“